Samstag , 21 Dezember 2024
Mining Truck Bergbau Gold Utah

BHP, Rio Tinto, Glencore und Co: Die größten Mining-Konzerne der Welt

Die Mining-Branche wird dominiert von Konzerne aus den sechs großen Rohstoffländern: Kanada, Australien, den USA, China, Indien und Russland. Das Investor Magazin hat die größten Konzerne aus der Bergbau-Welt in einer Rangliste zusammengefasst. Dabei ergeben sich interessante Einblicke in die Branche.

2016: Das Comeback trieb die Kurse an

2016 war ein Comeback-Jahr für die Mining-Branche. Angeführt von steigenden Gold- und Zinknotierungen konnten sich viele Metallpreise an den Börsen erholen. Damit zogen selbstverständlich auch die Aktienkurse der Unternehmen an, denn mit höheren Verkaufspreisen steigen ihre Einnahmen fast automatisch. Das zeigt auch die Entwicklung der Aktienkurse der Branchenführer. Von den 30 größten, börsennotierten Unternehmen aus der Mining-Welt konnten fast alle in den vergangenen zwölf Monaten (per 31.3.2017) zulegen. Goldcorp konnte in diesem Top30 Mining-Konzerne_grossZeitraum als einziges hier aufgeführtes Unternehmen seinen Börsenwert nicht steigern. Gleich 17 der 30 Gesellschaften brachten ihren Anteilseignern dagegen Kursgewinne von mehr als 30%. Das ist keine schlechte Ausbeute.

Zwei Australier an der Spitze

Angeführt wird das Ranking von den drei großen, diversifizierten Konzernen dieser Welt. Die australische BHP Billiton belegt mit einem Börsenwert von mehr als 90 Mrd. US-Dollar klar den ersten Platz. Der Aktienkurs konnte in diesem einem Jahr um mehr als 57% zulegen. Es folgen Rio Tinto mit einem Börsenwert von 74 Mrd. US-Dollar (+62,1%) sowie Glencore, dass seine Marktkapitalisierung auf 56 Mrd. US-Dollar fast verdoppeln konnte. Dieses Unternehmen, das gleichzeitig der größte Rohstoffhändler der Welt ist, weist zwei Besonderheiten auf. Zum einen galt es aufgrund der hohen Schuldenlast noch 2015 als Insolvenzkandidat. Der Aktienkurs war mächtig abgetaucht. Zum anderen hat es seinen Sitz in der Schweiz und gehört damit nicht zu einem der sechs großen Bergbauländer. Allerdings hat das historische Gründe, denn Gründer Marc Rich war einst vor den US-Amerikanern in die neutrale Schweiz geflohen und hatte von dort aus das globale Geschäfte aufgebaut. Neben den Eidgenossen haben es zwei britische sowie jeweils ein brasilianisches, mexikanisches und saudi-arabisches Unternehmen in die Top-30-Liste geschafft. Ein deutsches Unternehmen ist nicht vertreten. Der größte Rohstoffkonzern hierzulande, Kali + Salz aus Kassel, kommt aktuell auf einen Börsenwert von umgerechnet rund 4,3 Mrd. US-Dollar. Damit würde man gerade so in die Top-50 rutschen.

Anmerkungen: Die Rangliste basiert auf Daten von Mining.com und IntelligenceMine und berücksichtigt nur Bergbauunternehmen aus dem Metallsektor. Öl- und Gaskonzerne wurden ebenso wie nicht börsennotierte Unternehmen nicht berücksichtigt. Zudem wurden stärker in der Verarbeitung aktive Gesellschaften wie Marubeni und Mitsui aus Japan, Korea Zinc oder auch Chiles Copec nicht ins Ranking aufgenommen. Nicht dabei sind auch die großen Stahl- oder Chemiekonzerne wie Baosteel, ArcelorMittal oder Albermarle, die ebenfalls über große Bergbauaktivitäten verfügen. Ebenso spielen vertikal integrierte Konzerne wie Alcao keine Rolle.

Tipp: Sie finden uns auch auf Twitter und Facebook!

Das könnte Sie auch interessieren:

 

Bildquelle: Das Investor Magazin

Disclaimer / Risikohinweis: Die hier getätigten Analysen stellen grundsätzlich keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten da. Konsultieren Sie vor etwaigen Anlageentscheidungen bitte in Deutschland oder anderen Ländern gesetzlich zugelassene Berater bei Banken und Finanzdienstleistern. Die TK News Services UG (haftungsbeschränkt) als Herausgeber des Investor Magazins weist darauf hin, dass der Erwerb von Wert- und Schuldpapieren jeglicher Art hohe Risiken birgt, die zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der TK News Services UG und ihre Autoren veröffentlichten Informationen auf dieser Webseite beruhen auf sorgfältiger Recherche mit Quellen, die zum Zeitpunkt der Erstellung für zuverlässig und vertrauenswürdig gehalten werden. Obwohl die in den Analysen und Markteinschätzungen enthaltenen Wertungen und Aussagen mit der angemessenen Sorgfalt erstellt wurden, übernehmen wir keinerlei Verantwortung oder Haftung für Richtigkeit, Fehler, Genauigkeit, Vollständigkeit und Angemessenheit der dargestellten Sachverhalte, Versäumnisse oder falsche Angaben. Dies gilt ebenso für alle von unseren Gesprächspartnern in Gesprächen und Interviews geäußerten Darstellungen, Zahlen, Planungen und Beurteilungen sowie alle weiteren Aussagen bezüglich Wert- und Schuldpapieren jeglicher Art. Die Hintergrundinformationen, Markteinschätzungen und Wertpapieranalysen, die das Investor Magazin auf seiner Webseite, per Mail und/oder im Börsenbrief veröffentlicht und teilweise über soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook verbreitet, stellen weder ein Kauf- oder Verkaufsangebot für die behandelten Wertpapiere noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren im Allgemeinen dar. Die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der Ausführungen bzw. der Aktienbesprechungen für die eigene Anlageentscheidung möglicherweise resultieren können, wird kategorisch ausgeschlossen. Wir geben zu bedenken, dass Aktien grundsätzlich mit Risiken verbunden sind. Jedes Geschäft mit Optionsscheinen, Hebelzertifikaten oder sonstigen Finanzprodukten ist sogar mit äußerst großen Risiken behaftet und kann zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals oder darüber hinausgehende Verluste führen. Aufgrund von politischen, wirtschaftlichen oder sonstigen Veränderungen kann es zu erheblichen Kursverlusten, im schlimmsten Fall zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der TK News Services UG (haftungsbeschränkt) und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers. Grundsätzlicher Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte gemäß Paragraph 34 WpHG i.V.m. FinAnV und gemäß § 48f Abs. 5 BörseG (Österreich): Die TK News Services UG (haftungsbeschränkt) oder Mitarbeiter, Berater und freie Redakteure des Unternehmens können jederzeit Long- oder Shortpositionen an allen auf der Webseite oder im Börsenbrief vorgestellten Unternehmen halten, eingehen oder auflösen. Das gilt ebenso für Optionen und Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren. Die daraus eventuell resultierenden Wertpapiertransaktionen können unter Umständen den jeweiligen Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen. Etwaige Interessenkonflikte werden in der jeweiligen Ausgabe des Investor Magazins oder unter entsprechenden Artikeln auf der Webseite des Unternehmens oder in entsprechenden E-Mails genannt. Urheber- und Leistungsschutzrechte: Die auf der Investor Magazin-Webseite und des Investor Magazin-Börsenbrief und auf anderen Medien (z.B. E-Mail, Twitter, Facebook) veröffentlichten Inhalte unterliegen dem deutschen Urheber- und Leistungsschutzrecht. Jede vom deutschen Urheber- und Leistungsschutzrecht nicht zugelassene Verwertung bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Anbieters oder jeweiligen Rechteinhabers. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Bearbeitung, Übersetzung, Einspeicherung, Verarbeitung bzw. Wiedergabe von Inhalten in Datenbanken oder anderen elektronischen Medien und Systemen. Inhalte und Rechte Dritter sind dabei als solche gekennzeichnet. Die unerlaubte Vervielfältigung oder Weitergabe einzelner Inhalte oder kompletter Seiten ist nicht gestattet und strafbar. Lediglich die Herstellung von Kopien und Downloads für den persönlichen, privaten und nicht kommerziellen Gebrauch ist erlaubt. Links zur Website des Anbieters sind jederzeit willkommen und bedürfen keiner Zustimmung durch den Anbieter der Website. Die Darstellung dieser Website in fremden Frames ist nur mit schriftlicher Erlaubnis zulässig. Sollten Sie etwaige Verstöße bemerken, bitten wir Sie uns darauf hinzuweisen. Beachten Sie bitte: Der Inhalt unserer Artikel, Mails oder anderweitiger Veröffentlichungen im Börsenbrief oder sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook ist ausschließlich für den oder die bezeichneten Adressaten bestimmt. Wenn Sie nicht der Adressat dieser Artikel, Mails oder anderweitiger Veröffentlichungen im Börsenbrief oder sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook oder dessen gesetzlicher Vertreter sein sollten, beachten Sie bitte, dass jede Form der Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Weitergabe des Inhalts dieser Artikel, Mails oder anderweitiger Veröffentlichungen im Börsenbrief oder sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook unzulässig ist. Verfälschungen des ursprünglichen Inhalts dieser Nachricht bei der Datenübertragung können grundsätzlich  nicht ausgeschlossen werden.

Check Also

Ranking: Die innovativsten Unternehmen der Welt!

Ohne Innovation gibt es kein Wachstum in der Wirtschaft und schon gar nicht für Unternehmen. …