Dienstag , 23 Dezember 2025

Kupfer: Erste Engpässe schon 2026? Freeport McMoRan, BHP, Prismo Metals, Gunnison Copper und Glencore

Der Chef von BHP hält inzwischen einen Kupferpreis von 15.000 US-Dollar je Tonne für möglich. Die Versorgungsengpässe am Martkt sind jedenfalls immens. Wir blicken deshalb auf aussichtsreiche Kupferaktien: von Klein bis Groß.

Die Sachlage ist nicht mehr von der Hand zu weisen. Das Kupferdefizit bis 2030 wächst quasi täglich und wird primär durch eine Kombination aus stagnierendem Angebot und explosionsartiger Nachfragesteigerung angetrieben, wobei die Angebotsseite den entscheidenden Engpassfaktor darstellt. Einschneidend wirkt das langsamere Produktionswachstum, das führt laut ICSG zu einem Defizit von rund 150.000 Tonnen pro Jahr, da die Hauptlieferanten aus in Chile, Indonesien und dem Kongo durch Ausfälle, sinkende Erzgrade und höhere Kosten behindert werden. Gleichzeitig verzögern strenge Genehmigungsverfahren, ESG-Vorgaben und lokaler Widerstand neue Projekte, sodass bis 2026 kaum zusätzliche Kapazitäten hinzukommen. Auf der Nachfrageseite überlagern sich mehrere Megatrends: Der massive Ausbau von Stromnetzen für die Energiewende erfordert enorme Kupfermengen für Leitungen und Trafos, während die E-Mobilität den Bedarf pro Fahrzeug vervielfacht. Der KI-Boom verstärkt dies weiter, immer neue, energiehungrige Rechenzentren müssen verkabelt werden. Insgesamt verschiebt sich der Markt von einem fragilen Gleichgewicht zu strukturellen Unterdeckungen, da Investitionen trotz hoher Preise nicht schnell genug greifen. Anleger sollten daher auf Produzenten mit robusten Reserven und auf Explorationswerte in stabilen Jurisdiktionen achten, wo Hebelwirkungen am stärksten wirken können.

Kupfer – Das rote Metall ist knapper als gedacht

Kupfer steuert nach Ansicht vieler Experten in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts auf eine Phase struktureller Knappheit zu, weil die Nachfrage aus Energiewende, E‑Mobilität und KI deutlich schneller wächst als das Angebot. Für Anleger rückt damit eine potenziell explosive Kombination aus einer real bevorstehenden Verknappung und temporärer Hysterie in den Vordergrund. Die Stimmung an den Rohstoffbörsen hat sich zuletzt deutlich aufgeheizt, da der Preis das alte Rekordniveau im Bereich von 10.000 US-Dollar je Tonne schnell hinter sich gelassen hat. Viele Marktbeobachter werten den Ausbruch Richtung 12.000 US- Dollar je Tonne über diesen Bereich als Signal, dass der Übergang von einem jahrelang gut versorgten Markt hin zu einer Phase struktureller Unterdeckung begonnen hat. Studien sprechen von einem Nachfrageanstieg auf über 30 Millionen Tonnen bis 2030, während das Angebot – trotz geplanter Erweiterungen – deutlich hinterherläuft und die Lücke sich in wachsenden Fehlmengen von mehreren hunderttausend Tonnen pro Jahr niederschlagen dürfte. Zum Vergleich: Das aktuelle Marktvolumen liegt bei rund 23 bis 24 Mio. Tonnen p.a.

Von den Andenländern bis nach Zentralafrika ist immer häufiger von fallenden Erzgehalten, höheren Investitionskosten, Wasserknappheit und politischen Spannungen die Rede, die neue Projekte verzögern oder ganz verhindern. Selbst optimistische Szenarien gehen davon aus, dass Genehmigungsverfahren, Umweltauflagen und lokale Widerstände die Realisierung großer Tagebau‑ und Untertageprojekte auf zehn bis 15 Jahre strecken, wodurch kurzfristig kaum zusätzliche Mengen in Sicht sind. Parallel dazu verschärft sich der Konkurrenzkampf um bestehende Lagerstätten, da Regierungen höhere Abgaben verlangen und Exportrestriktionen als politisches Druckmittel entdecken, was die Versorgungssicherheit für Abnehmerindustrien weiter belastet. Oben drauf ist der von USA angezettelte Handelskrieg nicht hilfreich für die Nachfrager.

Auf der Nachfrageseite sorgen gleich mehrere strukturelle Wachstumstreiber für eine regelrechte Kupferoffensive. Prognosen sehen den Kupferbedarf für die Modernisierung und Erweiterung der Netzinfrastruktur und die Bedarfe in der E-Mobilität bis 2030 um mehr als 5 Mio. Tonnen steigen. Zusätzlich erwartet der Markt, dass Rechenzentren für Cloud‑Computing und Künstliche Intelligenz bis zum Ende des Jahrzehnts mehrere hunderttausend Tonnen Kupfer pro Jahr verschlingen werden.

Einige große Investmentbanken halten es vor diesem Hintergrund für möglich, dass der Kupferpreis bis zum Ende des Jahrzehnts in Regionen von 15.000 US-Dollar je Tonne und darüber vorstößt, wenn Engpässe eskalieren und spekulatives Kapital die Rallye verstärkt. Andere, teils noch aggressivere Szenarien, sehen bei anhaltenden Lieferstörungen und zusätzlichem geopolitischem Stress sogar Spielräume für kurzzeitige Preisspitzen deutlich oberhalb dieser Marken, auch wenn solche Extremwerte mit erhöhten Risiken für späte Marktteilnehmer einhergehen. Für Anleger entsteht eine komfortable Situation für eine langfristige und geduldige Positionierung.

Die Platzhirsche: Freeport-McMoRan, BHP & Glencore!

Ein anhaltendes Angebotsdefizit bei Kupfer dürfte vor allem den etablierten Branchengrößen zugutekommen, da sie über bestehende Infrastruktur und skalierbare Produktionskapazitäten verfügen. Konzerne wie Freeport-McMoRan, BHP und Glencore zählen daher zu den ersten Profiteuren eines strukturell enger werdenden Marktes. Auf globaler Ebene verfolgt China eine langfristige Rohstoffstrategie und sichert sich über Beteiligungen an Unternehmen wie Zijin Mining den Zugang zu kritischen Metallen. Mit einzelnen Export-Beschränkungen entwickelt sich ein geopolitisches Spannungsfeld, in dem Rohstoffversorgung zunehmend sicherheitspolitisch interpretiert wird. Marktbeobachter erwarten vor diesem Hintergrund in den kommenden Jahren zwar hohe Preisschwankungen, langfristig jedoch klare, fundamental getriebene Aufwärtstrends.

Freeport-McMoRan (50,80 US-Dollar | US35671D8570) richtet seine Strategie aktuell auf mehrere operative Hebel aus, um die Produktionsbasis zu stärken. Ein zentrales Element ist die neue Schmelzanlage in Indonesien, die 2025 den Betrieb aufgenommen hat und mittelfristig höhere Durchsatzmengen ermöglichen soll. Ergänzend arbeitet das Unternehmen in Nord- und Südamerika an innovativen Laugungsverfahren, mit denen bislang nicht wirtschaftlich nutzbare Kupferressourcen erschlossen werden sollen. Das Ziel ist es, auf diesem Weg bis Ende 2025 eine zusätzliche Jahresproduktion von rund 300 Mio. Pfund zu erreichen. Belastend wirkt hingegen der temporäre Produktionsausfall der Grasberg-Mine, deren vollständige Rückkehr zum Normalbetrieb frühestens für 2027 erwartet wird. Positiv zu bewerten ist zudem der geplante Austausch kohlebefeuerter Energieerzeugung durch ein Gas-Dampf-Kraftwerk, was die Emissionsintensität senkt und regulatorische Risiken reduziert. Als zusätzlicher analytischer Faktor ist hervorzuheben, dass Freeport trotz hoher Investitionen weiterhin einen freien Cashflow generiert, der Spielraum für Schuldenabbau und Dividenden schafft. Am Heimatmarkt konnte die Aktie in den vergangenen drei Jahren um gut 44 Prozent zulegen, für hiesige Investoren in Euro gerechnet bleiben immerhin 22 Prozent. Wegen bestehender Margenprobleme ist das KGV mit knapp 34 historisch hoch. Am 28. Januar berichtet das Management zu Q4 und das vergangene Geschäftsjahr. Spannend!

Bei BHP (25,80 EUR | AU000000BHP) liegt der operative Fokus 2025 auf dem weiteren Ausbau der Escondida-Mine in Chile, die wohl die größte Kupfermine der Welt ist. Trotz wiederkehrender Arbeitskonflikte und infrastruktureller Herausforderungen liefert das Asset stabile Fördermengen. Parallel diversifiziert BHP sein Portfolio durch den Ausbau der Jansen-Phosphat-Mine in Kanada, was die Abhängigkeit vom Kupferzyklus langfristig reduzieren könnte. Zusätzlich stehen Kupferprojekte wie „Olympic Dam“ und die „Spence Growth Option“ im Mittelpunkt, um die Produktionskapazitäten in den kommenden Jahren schrittweise zu erhöhen. Ein weiterer analytischer Aspekt ist die vergleichsweise starke Bilanz: BHP weist eine niedrige Nettoverschuldung auf, was dem Konzern in einem volatilen Marktumfeld finanzielle Flexibilität verleiht. Für einkommensorientierte Anleger bleibt zudem die attraktive Dividendenrendite ein stabilisierender Faktor. Analysten sehen BHP zwar als solide Position in einem Portfolio, das Kursziel auf der Plattform LSEG von 44,60 AUD wurde aber kürzlich sogar überboten. Mit den neuen Kapazitäten könnten die Jahre 2026 bis 2030 sehr viel Aufmerksamkeit auf die Aktie lenken. Bei höheren Kupferpreisen müssten die Analysten zudem nachjustieren.

Glencore (4,45 EUR | JE00B4T3BW64) verfolgte 2025 eine Strategie, die sowohl Wachstum als auch Risikokontrolle adressiert. Ein Schwerpunkt liegt auf der geplanten Erweiterung der Katanga-Mine in der Demokratischen Republik Kongo, die für die globale Kupfer- und Kobaltversorgung von zentraler Bedeutung ist. Das Land hat übrigens dieses Jahr Peru überholt und befindet sich hinter Chile auzf Platz der weltweiten Kupfer-Produzenten. Glencore ist aber kein unbeschriebenes Blatt. Der Konzern sieht sich mit geopolitischen Unsicherheiten, regulatorischem Druck und operativen Unterbrechungen konfrontiert. Zudem köcheln immer wieder Korruptionsskandale hoch. Das Management reagiert auf die operativen Herausforderungen mit einer stärkeren Optimierung bestehender Anlagen und einer gezielten Ausweitung des Engagements im Lithiumsegment. Ergänzend treibt Glencore Investitionen in emissionsärmere Prozesse und Recyclingaktivitäten voran, um regulatorische Anforderungen frühzeitig zu erfüllen. Als zusätzlicher Faktor ist hervorzuheben, dass Glencore durch sein starkes Handelsgeschäft zyklische Schwankungen in der Minenproduktion teilweise abfedern kann, was dem Gesamtkonzern eine besondere Ertragsdiversifikation verleiht. Mit einem Plus von 4 Prozent in 12 Monaten konnte sich der Titel erst jüngst ins positive Terrain arbeiten. Analysten auf der Plattform LSEG sehen kurzfristig nur noch ca. 10 Prozent Potenzial für die Aktie. Die Kursziele könnten aber wegen der aktuellen Preisdynamik bei Metallen weiter angehoben werden.

Aktie Freeport BHP Kupfer Börse
Chart: Die Aktien von Freeport MCmoran und BHP im Vergleich. Quelle: SEG Refinitiv; 23.12.2025)

Prismo Metals: Hochgradige Kupferfunde in Arizona

Das kanadische Explorationsunternehmen Prismo Metals Inc. (0,11 CAD | CA74275P1071) kommt mit seinen Kupfer- und Silberprojekten gut voran. Das Unternehmen unter CEO Alain Lambert entwickelt sich zunehmend zu einem relevanten Explorationswert im US-Kupfersektor; in einer Zeit, in der sich das Marktumfeld für das Metall deutlich zuspitzt. Der strategische Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf dem Silver-King-Projekt im Arizona Copper Belt, einer Region, die zu den produktivsten Kupferprovinzen Nordamerikas zählt. Die Nähe zu Großprojekten internationaler Bergbaukonzerne unterstreicht das geologische Potenzial und erhöht die Aufmerksamkeit für neue Entdeckungen in diesem Gebiet. Jüngste Feldarbeiten bestätigen, dass Silver King nicht nur historisch bedeutsam ist, sondern auch aus heutiger Sicht substanzielle Kupfermineralisierungen aufweist.

Analytisch besonders relevant sind die nachgewiesenen Kupfergehalte, von denen mehrere Proben die Schwelle von einem Prozent überschreiten und damit klar im wirtschaftlich interessanten Bereich liegen. Einzelne Ergebnisse zeigen deutlich höhere Kupferkonzentrationen, was auf lokal stark angereicherte Zonen hinweist. Die begleitenden Silbergehalte fungieren dabei als zusätzlicher Wertfaktor, ohne den kupferdominierten Charakter der Mineralisierung zu überlagern. Die geologische Interpretation weist auf unterschiedliche Erztypen hin, darunter kupferreiche Ersatzkörper sowie polymetallische Strukturen, die auf ein vielschichtiges hydrothermales System schließen lassen. Besondere Bedeutung kommt den Hinweisen auf ein porphyrisches Kupfersystem zu. Alterationszonen und intrusive Gesteinskörper gelten in der Exploration als klassische Indikatoren für großvolumige Kupferlagerstätten. Die laufenden und geplanten geophysikalischen Messungen sollen diese Hypothese weiter untermauern und hochprioritäre Bohrziele definieren. Das anstehende Bohrprogramm ist damit nicht nur ein operativer Meilenstein, sondern ein zentraler Katalysator für die Bewertung des Projekts.

Neben Silver King liefert auch das Ripsey-Projekt verwertbare Argumente. Über eine beachtliche Streichlänge wurden dort hohe Kupfergehalte nachgewiesen, ergänzt durch signifikante Nebenmetalle. Die Möglichkeit, ohne zusätzliche Genehmigungsverfahren zu bohren, reduziert Zeit- und Kostenrisiken erheblich und verschafft Prismo Metals einen klaren Vorteil gegenüber vielen Wettbewerbern. Diese operative Flexibilität ist insbesondere in einem frühen Explorationsstadium von strategischer Bedeutung. Die Einstufung von Kupfer als kritisches Metall in den USA erhöht zusätzlich die strategische Relevanz heimischer Explorationsprojekte. Prismo ist im Hinblick auf Donald Trumps Leitspruch „Drill Baby Drill“ hier exzellent aufgestellt.

Mit Blick auf die Bewertung bleibt Prismo Metals ein vergleichsweise kleiner, aber stark gehebelt positionierter Akteur. Die aktuelle Marktkapitalisierung von ca. 10 Mio. CAD spiegelt das frühe Entwicklungsstadium wider und lässt Explorationserfolge nur begrenzt einpreist erscheinen. Silber, mit einer Preisverdoppelung in 2025, fungiert dabei als ergänzender Werttreiber, insbesondere vor dem Hintergrund historisch hoher Gehalte und bestätigter aktueller Proben. Insgesamt kombiniert Prismo Metals ein ausgeprägtes Kupferfokus-Narrativ mit analytisch belastbaren Explorationsergebnissen und einer günstigen Ausgangsbasis für eine potenzielle Neubewertung. CEO Alain Lambert lässt hier nicht locker, denn er ist klar fokussiert. Für Investoren bietet sich im besten Fall die Chance auf einen Vervielfacher. Allerdings gilt dies nur, wenn die Ressource viel Potenzial hat. Denn bei Kupfer gilt: Big is beautifull!

Kupfer Börse Aktie Prismo Metals
Der Chart der Aktie von Prismo Metals (PRIZ). Quelle: LSEG Refinitiv; 23.12.2025.

Gunnison Copper: Potenzial für Neubewertung

Auch Gunnison Copper Corp. (0,40 CAD | ISIN CA4028801088) positioniert sich als relevanter Anbieter für heimisches Kupfer in den USA. Mit dem Übergang der Johnson-Camp-Mine in die Produktionsphase hat das Unternehmen einen wichtigen operativen Meilenstein erreicht und erstmals wiederkehrende Erlöse etabliert. Die laufende Kupferkathoden-Produktion reduziert das Projektrisiko spürbar und stärkt die Glaubwürdigkeit des gesamten Portfolios gegenüber Investoren und Behörden. Gleichzeitig fungiert Johnson Camp als technologische Plattform, auf der innovative Laugungsverfahren unter realen Bedingungen erprobt werden.

Ein zentraler Wettbewerbsvorteil ergibt sich aus der Partnerschaft mit Nuton, einer Rio-Tinto-Gesellschaft, die moderne, ressourcenschonende Technologien einbringt und zugleich die Finanzierung absichert. Ergänzt wird dieses industrielle Fundament durch staatliche Förderinstrumente, die die politische Priorität einer unabhängigen US-Kupferversorgung unterstreichen. Parallel dazu treibt Gunnison Copper die Weiterentwicklung seines gleichnamigen Großprojekts voran, das mit seiner Größenordnung und langen geplanten Laufzeit erhebliches Wertpotenzial bietet. Die vorliegenden Wirtschaftsdaten deuten auf robuste Margen und eine vergleichsweise kurze Kapitalrückflussphase hin.

Die strategische Konzentration auf den Cochise Mining District erweist sich als weiterer Pluspunkt. Kurze Distanzen zwischen den Lagerstätten, bestehende Infrastruktur und ein bergbaufreundliches Umfeld ermöglichen effiziente Betriebs- und Entwicklungsstrukturen. Mit zusätzlichen Projekten wie Strong and Harris schafft das Unternehmen Optionen für eine schrittweise Distrikt-Skalierung und potenzielle Satellitenförderung. Neue Explorationsansätze sollen diesen Hebel weiter verstärken. In diesem Zusammenhang gewinnt die Kooperation mit dem Technologieunternehmen Lunasonde an Bedeutung. Denn der Einsatz hochauflösender luftgestützter Erkundungsmethoden zielt darauf ab, unterirdische Strukturen schneller und präziser zu erfassen als mit klassischen Verfahren. Für Gunnison Copper bedeutet dies eine bessere Datengrundlage für Investitionsentscheidungen und die Chance, zusätzliche Ressourcen effizient zu identifizieren.

Flankiert wird die stete operative Entwicklung durch Maßnahmen zur Bilanzentlastung, unter anderem durch die Umwandlung von Schulden in Eigenkapital. Die mit 158 Mio. CAD bewertete Gunnison Copper zeigt sich dynamisch, denn man vereint frühe Produktion, fortgeschrittene Entwicklungsprojekte und technologische Innovation in einem vergleichsweise kompakten Geschäftsmodell. Gelingt die geplante Umsetzung der nächsten Projektstufen, könnte das Unternehmen vor einer dramatischen Höherwertung stehen, denn langfristig wird man sich als wichtiger Kupferlieferant im US-Markt etablieren wollen. Die GCU-Aktie bietet im Bereich 0,37 bis 0,40 CAD liquide Einstiegsmöglichkeiten.

Gunnison Copper Kupfer Rohstoffe
Der Chart der Aktie von Gunnison Copper (GCU). Quelle: LSEG Refinitiv; 23.12.2025.

Fazit: Seit Dezember verzeichnen Industriemetalle eine dynamische Hausse, die von vielen Marktteilnehmern als klassischer Knappheits-Trade interpretiert wird. Parallel dazu geraten Rohstoffkonzerne unter dem Eindruck frischer Allzeithochs weltweit in den Fokus institutioneller Anleger, was sich in deutlich ausweitenden Handelsvolumina und kräftigen Bewertungsaufschlägen niederschlägt. Kupfer schiebt sich in diesem Umfeld in großen Schritten in Richtung der Marke von 12.000 US‑Dollar je Tonne vor und eröffnet damit auf Sicht der nächsten Jahre Raum für neue, ambitioniertere Preisziele bei einem der strategisch wichtigsten Industriemetalle. Neben den etablierten Schwergewichten wie Freeport‑McMoRan, BHP und Glencore rücken daher zunehmend kleinere Explorations- und Entwicklungswerte wie Prismo Metals oder Gunnison Copper in den Vordergrund, die als Hebel auf potenziell höhere Preise wahrgenommen werden. Wer sein Engagement über beide Segmente hinweg breit streut, reduziert Klumpenrisiken einzelner Projekte und Geschäftsmodelle und positioniert das Depot zugleich entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Kupferzyklus.

 

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Graphiken/Tabellen/Bilder: Das Investor Magazin, Pixabay

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