Kolumbien ist der Star unter den Bergbauländern Südamerikas. Kaum irgendwo anders gibt es noch so viele Metalle zu entdecken. Quimbaya Gold könnte der nächste Explorationserfolg aus dem Andenstaat werden. Das Unternehmen hat sich die Claims neben einer der hochgradigsten Goldminen der Welt gesichert.
Kolumbien: Das attraktivste Bergbauland Südamerikas?
Der Goldpreis rennt von Hoch zu Hoch und die Goldaktien ziehen inzwischen mit. In vergangenen Goldbullenmärkten waren es stets die Produzenten, die als erste vom Preisanstieg bei dem Edelmetall profitieren. Abzulesen ist das in diesen Tagen an vielen Charts: Sie zeigen meist gen Norden. So ist es auch 2024 gewesen. Doch nun schauen mehr und mehr Investoren auch in die zweite und dritte Reihe der sogenannten Developer und Explorer. Hier gibt es jede Menge Unternehmen zu entdecken. Entdecken ist auch das Stichwort, wenn es um Kolumbien geht. Lange hatte das Land weltweit und auch im Bergbau einen schlechten Ruf infolge des Bürgerkriegs. Eine Folge: es gibt heute in Südamerika wahrscheinlich kein Land, was in diesem Maße unterexploriert ist, wie es in der Branche heißt.
Aris Mining: Vorzeige-Produzent in den Anden
Die Lage in dem Andenstaat ist schon viele Jahre stabil. Die Regierung bemüht sich, ein gutes Umfeld für Investoren aus dem Ausland zu schaffen. Und das gilt auch für den Bergbau. Eine der Erfolgsstorys der vergangenen Jahre ist Aris Mining. Das kanadische Unternehmen betreibt inzwischen zwei Untergrund-Minen im Land. 2024 wurden dort insgesamt 210.955 Unzen Gold gefördert. Aktuell läuft der Ausbau der Verarbeitungsanlage auf der Segovia-Mine. Sie soll die Produktion von Aris MIning auf 450.000 Unzen jährlich erhöhen. Mit durchschnittlich 16 g/t Gold ist Segovia eine der hochgradigsten Goldminen der Welt. Die Aktie des Unternehmens konnte sich in den vergangenen 12 Monaten in der Spitze verdoppeln.
Quimbaya Gold: Exploration im Schatten der Segovia-Mine
Die Segovia-Mine liegt in der nordwestlich gelegenen Provinz Antioquia, woher heute etwa die Hälfte der kolumbianischen Goldproduktion stammt. Direkt nebenan hat sich ein junges Unternehmen in den vergangenen Jahren Claims gesichert: Quimbaya Gold (0,33 CAD; CA74841L1013, CSE: QIM). Der junge Explorer kann vor allem mit seinem Tahimi-Projekt punkten. Es liegt nur wenige Kilometer von der Segovia-Mine entfernt. Es wäre ungewöhnlich, wenn die Mineralisierung auf Segovia direkt an der Grenze der Liegenschaft endet. In der langen Bergbau-Geschichte Kolumbiens, die bis weit in die Zeit der spanischen Kolonialherrschaft zurückreicht, wurde das Tahimi-Areal nicht ausgelassen. Laut Unternehmensangaben existierten hier mehr als 25 historische Minen. Doch auch heute ist Quimbaya Gold nicht allein. Noch immer bauen sogenannte artisanal miners auf dem Gebiet Gold ab. Das Unternehmen plant noch im ersten Quartal Bohrziele zu identifizieren, um im April mit den Bohrarbeiten zu beginnen. Geplant ist zunächst ein Programm mit 4.000 Bohrmetern. Somit können Investoren wahrscheinlich mit den ersten Ergebnissen im Mai/Juni rechnen.
CEO hält 33% der Aktien
Finanziert werden die Arbeiten mittels der jüngsten Platzierung von Aktien. Dabei konnte Quimbaya Gold 3 Mio. kanadische Dollar zum Platzierungspreis von 0,30 CAD je Aktie einsammeln. Für das Projekt sprechen zudem zwei bemerkenswerte Punkte. So hat das Unternehmen lediglich 43,1 Mio. Aktien ausstehen. Das ist ziemlich wenig für einen Junior-Miner. Zudem hält CEO und Unternehmensgründer Alexandre P. Bolvin (nach der Kapitalerhöhung) etwa 33 Prozent der Anteile. Weitere Papiere liegen beim restlichen Management. Somit haben die Führungskräfte ziemlich viel Skin in the game, wie es an der Börse heißt. Klar ist aber auch: Es geht hier um Exploration im Frühstadium. Auch wenn viele Faktoren für das Unternehmen sprechen, ist ein Erfolg kein Selbstläufer. Junior-Mining-Unternehmen gehören zur höchsten Risikoklasse in der Börsenwelt. Wer hier investiert, investiert Risikokapital. Die niedrige Bewertung mit einem Börsenwert von aktuell 14,2 Mio. kanadischen Dollar (voll verwässert) bietet mit Blick auf das Risiko aber auf der anderen Seite hohe Chancen. Die Aktie von Quimbaya Gold (0,33 CAD; CA74841L1013, CSE: QIM) eignet sich nur für sehr risikofreudige Anleger.
Bitte beachten Sie: Wer ausländische Small Caps in Deutschland kaufen will, sollte zu den Handelszeiten an der Heimatbörse (Toronto momentan ab 15:30 Uhr deutscher Zeit) ordern und seine Order streng limitieren. Sonst zieht einem der Börsenhändler das Fell über die Ohren. Kostenseitig ist es in der Regel attraktiver, direkt in Kanada zu handeln. Dies ist bei einigen deutschen und europäischen Banken und Brokern zu vertretbaren Kosten möglich und erspart Anlegern die (meist) hohen Spreads der ausländischen Small Caps in Deutschland.
Hinweis: Der Herausgeber hält Aktien von Quimbaya Gold. Bitte lesen Sie auch unsere Risikohinweise und Hinweise auf potenzielle Interessenkonflikte.
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Graphiken/Tabellen/Bilder: Das Investor Magazin, Pixabay, Quimbaya Gold
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