2023 war ein prächtiges Jahr für Redcare Pharmacy und ihre Anteilseigner. Die Aktie hat sich auf Jahresbasis mehr als verdoppelt. Seit Jahresbeginn 2024 nun sollen Patienten Medikamente per App oder über die elektronische Gesundheitskarte erwerben. Das Papier-Rezept wird verbindlich abgelöst. Kommt nun der ganz große Boom bei den Online-Apotheken?
Das E-Rezept kommt endlich: Willkommen im Neuland!
Lange haben die Online-Apotheken auf diesen Moment gewartet. In Deutschland wird seit Jahresbeginn sukzessive und verbindlich das elektronische Rezept eingeführt. Damit soll nach jahrelangen Anläufen nun endlich ein Schlussstrich unter das Papier-Rezept gezogen werden. Unleserliche Arzt-Handschriften und sinnloser Papiermüll sollen der Vergangenheit angehören. Und das dürfte gut für das unter dem hohen Kostendruck ächzendem Gesindheitssystem sein. Zwar läuft es noch nicht überall reibungslos an, was angesichts der Altersstruktur der Bevölkerung kein Wunder ist. Aber schon ab April soll es Sanktionen gegen Verweigerer unter den Praxen geben. Somit sollte es diesmal wirklich klappen.
Redcare Pharmacy: Geht der Boom weiter?
Ein Profiteur dürfte Redcare Pharmacy (130 Euro; NL0012044747), ehemals bekannt als Shop Apotheke, sein. Die Kölner hoffen auf einen Boom. Die Marke von 10 Mio. Kunden hatte das Unternehmen bereits im vergangenen Jahr geknackt. Nun könnte eine Schwemme auf die Server zukommen. Wer sich ohnehin daran gewöhnt hat, sein Rezept elektronisch zu bekommen, dürfte eine niedrigere Schwelle haben, auch online Medikamente zu bestellen. Über genaue Zahlen lässt sich nur spekulieren. Das Marktvolumen wird auf 62 Mrd. Eure geschätzt.
Aktie mit Top-Performance 2023
Klar ist dagegen, was der Markt daraus macht. Die Aktie von Redcare Pharmacy hat sich bereits 2023 mehr als verdoppelt. Wir hatten Ihnen das Papier bereits Ende 2022 (siehe hier) und im Sommer (siehe hier) ans Herz gelegt. Damals waren noch Einstandskurse von 40 Euro möglich, inzwischen notiert die Aktie an der 130 Euro-Marke.Das Papier ist mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 1 nicht unbedingt überbewertet, allerdings auch nichts für Anhänger der reinen Lehre, denn Nettogewinne und Free Cashflows erwarten die Analysten erst für 2025. Wer investiert ist, sollte es bleiben und seinen Stopp dem individuellen Risikobedürfnis entsprechend nachziehen.
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