Die Aktie von Apple war bisher ein Fels in der Brandung. Doch seit den jüngsten Quartalszahlen ist das Unternehmen als Lokomotive des Nasdaq ausgefallen. Lohnt es sich, den jüngsten Rückschlag zu kaufen oder war es das mit der Aktie vorerst?
Apple: War es das nach dem Allzeithoch?
Apple (179,46 US-Dollar | US0378331005) ist das weltweit wertvollste Unternehmen. Das iPhone ist die Cash-Maschine schlechthin, samt der abgeleiteten Produkte. Dementsprechend erreichte Apple als erste Firma überhaupt einen Börsenwert vor mehr als 3 Bio. US-Dollar. Das ist deutlich mehr als der Wert aller DAX-Unternehmen zusammen. Ende Juli erreichte die Aktie ihr Allzeithoch bei mehr als 196 US-Dollar. Doch dann kamen die Zahlen zum zweiten Quartal, die enttäuschten. Apple zeigt schwaches Wachstum und offensichtlich sahen sich einige Investoren genötigt, Gewinne mitzunehmen. Immerhin hat die Aktie seit Jahresanfang um mehr als 50 Prozet zugelegt.
Apple: Aktie mit Fans
Rückschläge wie diesen gab es immer wieder in den vergangenen zehn Jahren. Doch inzwischen mehren sich die Anzeichen, dass der Aktien-Hype vorbei sein könnte. Keine Frage: Apple bleibt ein Top-Unternehmen. Und viele Investoren halten die Aktie – ähnlich wie bei Tesla – weil sie auch Fans der Produkte sind. Doch das allein reicht offenbar nicht mehr aus, um immer neue Höchststände zu erreichen.
Apple-Aktie: Bewertung bleibt hoch!
Der Grund dürfte in der Bewertung liegen. Wer die wichtigsten Kennzahlen analysiert, kommt automatisch zu dem Schluss, dass die Apple-Aktie überbewertet ist.
- Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt aktuell bei etwa 30 und damit rund 50 Prozent über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre.
- Das EV/Ebitda liegt momentan bei etwa 22; in der vergangenen Dekade lag dieser durchschnittlich bei 14.
- Beim Kurs-Umsatz-Verhältnis bringt es Apple auf etwa 7,1. Der Zehnjahres-Durchschnitt liegt bei 4,6.
Investoren könnten also durchaus der Meinung sein, dass die Apple-Aktie ein Top erreicht hat. Schließlich wächst Apple lange nicht mehr so dynamisch wie früher. Im dritten Quartal (das Q1 beginnt bei Apple im Oktober) schlug die Firma zwar die Erwartungen der Analysten, aber die Sorgenfalten wurden nicht kleiner. So verbuchte der Konzern aus Cupertino mit -1,4 Prozent den dritten Umsatzrückgang auf Quartalsbasis in Folge. Das starke Servicegeschäft glich die Schwäche beim iPhone-Absatz aus. Der Nettogewinn stieg zwischen April und Juni zwar um 2,2 Prozent auf 19,9 Mrd. US-Dollar. Aber rechtfertigt ein solch niedriges Gewinnwachstum ein KGV von etwa 30?
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Der Gesamtmarkt schwächelt
Zumal nun auch der gesamte Tech-Sektor an den Börsen nicht mehr solch eine starke Dynamik zeigt wie in den vergangenen Jahren. Das macht sich auch im Nasdaq 100 bemerkbar, der seit dem Hoch etwa 1.000 Punkte verloren hat. Aktuell kämpft der Index um die 50-Tage-Linie. Allerdings signalisiert die fallende 10-Tage-Linie einen klaren Abwärtstrend. Es fehlen schlicht die Käufer, um den Index wieder über diese wichtige charttechnische Hürde zu heben. Eine Schwäche der bisher so starken und in den Indizes hoch gewichteten Apple-Aktie würde den Nasdaq und den S&P 500 dauerhaft belasten.
Schwäche nur wegen der Saisonalität?
Allerdings muss man dem zugutehalten: Der August ist saisonal ein schwacher Börsenmonat. Nordamerika befindet sich geschlossen im Urlaub, ähnlich ist es auch in Europa. Während die Trader an Weihnachten die niedrigen Handelsvolumina oft dafür nutzen, um die Kurse hochzuziehen, ist es im August umgelehrt.
Fazit: Bei der Aktie von Apple stellt sich die Frage, ob nun die Rallye vorerst vorbei ist und erst einmal weiter Luft aus der Aktie entweichen muss. Oder ob das in der Vergangenheit so lukrative „buy the dip“ nun wieder angesagt sein könnte. Fakt ist: So stark wie früher wächst der Konzern nicht mehr und das rechtfertigt nicht die aktuell immer noch hohe Bewertung. Zudem droht den USA, der 40 Prozent des Apple-Umsatzes ausmacht, eine Rezession. Andere Märkte wie China oder Europa schwächeln schon länger. Da könnte der eine oder andere Käufer doch auf die Idee kommen, den Kauf des neuesten iPhones vielleicht doch auf das kommende Jahr zu verschieben.
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